Aktion Vollkontakt – herzhaft zupacken!

6. Mai 2012

Die Ott-Goebel-Jugend-Stiftung fördert das Projekt „Vollkontakt“, durch das Jugendliche ab 14 Jahren an ehrenamtliches Engagement herangeführt werden.

Viele Jugendliche würden sich gerne engagieren, wissen jedoch nicht wirklich wie und wo. Dennoch sehen Jugendliche ein Ehrenamt oft als eine trockene und langweilige Tätigkeit. Die Aktion Vollkontakt bietet die Gelegenheit diese Annahme zu revidieren.

Bei der Teilnahme an Vollkontakt haben Jugendliche die Möglichkeit für drei Tage ein freiwilliges Engagement auszuprobieren. Sie können aus verschiedenen, teilweise speziell für Vollkontakt angebotenen Projekten wählen und daran teilnehmen. Einrichtungen, die solche Projekte anbieten, sind unter anderem: Kindertagesstätten, Abenteuerspielplätze, Seniorenwohnheime, Behinderteneinrichtungen. Das Engagement kann je nach Projekt von einem Tag bis drei Tage andauern.

Ziel der Aktion ist es, aufzuzeigen, dass ein Ehrenamt nicht langweilig sein muss, sondern auch viel Spaß bereiten und erfüllend sein kann. Es soll verdeutlicht werden, dass ehrenamtliches Engagement für alle Seiten ein Gewinn ist und der Engagierte selbst auch durch sein Engagement etwas gewinnt, wie z. B. das Erwerben von sozialer Kompetenz. Sehr wichtig ist, dass das gute Gefühl entsteht, etwas zum Besseren zu bewegen, was wiederum das Selbstbewusstsein der Jugendlichen stärkt.

Da die Zielgruppe der Aktion Jugendliche jeder Herkunft sind und erfahrungsgemäß Jugendliche mit unterschiedlichsten sozialen Hintergründen an der Aktion Vollkontakt teilnehmen, welche gegebenenfalls zusammen an einem Projekt arbeiten, wird so auch dazu beigetragen, dass interkulturelle Vorurteile abgebaut werden und dadurch eine ganz natürliche Integration entsteht.

Um das Projekt realisieren zu können, wurden anfangs zunächst viele unterschiedliche Einrichtungen angeschrieben, welche dann einen Projektvorschlag einreichen konnten. Wenn die Projekte gesammelt sind, wird zunächst ein Flyer in Postkartengröße gedruckt, der auf die Aktion aufmerksam machen soll und auf die Homepage der Aktion (www.herzhaftzupacken.de), auf welcher alle Projekte aufgelistet sind, verweist.

Ein zweiter Flyer, der die Projekte vorstellt und der auch ein Anmeldeformular enthält, wird später gedruckt und verteilt. Ausgelegt werden die Flyer unter anderem in den Stuttgarter Schulen, den Stadtteilbüchereien, den Jugendhäusern und die Flyer werden an die Stuttgarter Jugendräte gesendet.

Wenn sich die Jugendlichen dann anmelden, werden sie zu ihren Wunschprojekten verteilt. Den Jugendlichen werden die Fahrtkosten, die entstehen, wenn sie zu ihren Einsatzstellen fahren, erstattet. Außerdem erhalten Sie ein kleines Dankeschön und ein Zertifikat als Anerkennung ihres Engagements.

Mit einer Abschlussveranstaltung im Stuttgarter Rathaus mit allen Jugendlichen und den Verantwortlichen Projektleitungen der teilnehmenden Einrichtungen wird das Projekt beendet. Wobei Frau Bürgermeisterin für Soziales, Jugend und Gesundheit, Isabel Fezer ein Grußwort an die Gäste richten und die Ehrenamtsbeauftragte, Ilona Liedel, überreicht die Zertifikate über das Schnupperengagement.

Flyer 2013

Presseartikel

76 Mal „herzhaft zupacken“
Untertürkheimer Zeitung, 08.08.2012

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