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Medienpartner (MePa)

Wozu MePa?

Hintergrund

MedienpartnerKomplexe Informations- und Kommunikationstechnologien haben in dem noch jungen 21. Jahrhundert enorm an Bedeutung gewonnen. Digitale Kommunikationswege ersetzen heute nicht nur, sondern sie erweitern zunehmend analoge Begegnungen und werden, besonders in der Arbeitswelt, immer wichtiger. Diese Entwicklung „vereinfacht“ scheinbar unmittelbar das Leben der jungen Generation, die mit den neuen Medien aufwächst. Sie stellt jedoch vor allem die „Generation 60+“ vor immer neue Hindernisse im Alltag. Die Technik scheint nicht mehr nur Mittel zum Zweck, sondern eröffnet vielmehr eine neue Gesellschaftsdynamik, welche die junge Generation ein- und die ältere Generation auszuschließen vermag.

Zielsetzung

Das Projekt MedienPartner – MePa verfolgt einen Ansatz, der einen Generationen übergreifenden Dialog zum Thema des Medienwandels und den sich verändernden Nutzungsformen technischer Objekte initiiert. Es geht primär um den sozialen Aspekt, indem der Austausch über die (Un)möglichkeiten im Umgang mit „neuen“ und „alten“ Medien in einem intergenerationalen und interaktiven Dialog in einzelnen Partnerschaften und in der Gruppe gefördert wird. Dabei steht weder die Rationalisierung und die Funktionalisierung von Kommunikationsprozessen im Mittelpunkt des Interesses, noch die bloße Herausbildung von „skills“ für die Handhabung entsprechender Technologien. Es ist explizit die Zusammenarbeit der MedienPartner, die eine wechselseitige Entdeckung von Medienwelten möglich macht. Die Integration beider Teilnehmergruppen zur aktiven Teilnahme an dem technischen Wandel unserer Zeit ist dabei die oberste Priorität des MePa-Projekts.

Konzeption und Realisierung

Das Projekt „MePa – MedienPartner“ wurde im Auftrag der Ott-Goebel-Jugend-Stiftung von Hanna Steinmetz, Kulturwissenschaftlerin, entwickelt und ist pädagogisch autorisiert von Ursi Zeilinger, SWR-Medienpädagogin. Das Pilotprojekt MePa wurde 2009 von den drei Partnern Ott-Goebel-Jugend-Stiftung, T-City Friedrichshafen sowie dem Telekom Institute for Connected Cities (TICC) der Zeppelin Universität in Friedrichshafen am Bodensee realisiert.